Atmen ♡ im Alltag


Lebenswichtig und doch nehmen wir den Atem viel zu selten bewusst wahr. Dabei hält er uns nicht nur am Leben sondern er ist auch ein Werkzeug welches wir nutzen können um auf unser Wohlbefinden Einfluss zu nehmen.

Oft schränken wir uns in unserer Atmung ein, wie z.B. Stresssituationen, Nervosität usw. wodurch der Sympathikus konstant stimmuliert wird. Im Alltag atmen wir daher eher zu schnell und zu flach. Dies wirkt sich negativ auf unsere Leistungsfähigkeit und Regeneration aus, Stress wird dadurch noch mehr gefördert. Ein Teufelskreis.

Doch wie funktioniert dies in unserem Körper? Das vegetative Nervensystem ist zuständig für die Aufrechterhaltung der lebenswichtigen Funktionen in unserem Körper. Der Sympathikus wird aktiv wenn wir uns zum Beispiel in Gefahr befinden. Unser Atem und Herzschlag wird schneller, es wird mehr Energie verbraucht. Der Parasympathikus ist vorwiegend in Ruhephasen aktiv, unser Herzschlag wird ruhiger und unser Körper kann sich erholen. Daher ist ein optimales Zusammenspiel für unsere Gesundheit extrem wichtig. Ist das vegetative Nervensystem ausgeglichen, haben wir mehr Energieressourcen auf welche wir zurückgreifen können, wenn wir erhöhte Leistung bringen müssen, egal ob im Sport oder Alltag.

Achte im Alltag darauf, dir Ruheinseln zu schaffen indem du ein paar ganz bewusste tiefe Atemzüge nimmst. Zur Unterstützung kannst du eine Hand auf deinen Bauch legen. Dazu atmest du durch die Nase ein und durch den leicht geöffneten Mund aus, dies entspannt dann gleich auch noch die Gesichts- und Kiefermuskulatur. Die Ausatmung darf gerne ein bisschen länger sein. Du wirst ruhiger, dein Puls wird ruhiger und dein Körper kann sich erholen.

Namasté Silvia